Falsches Social Media Management in der Gastronomie
von Jonathan Gal
Viele Gastronomen machen sich die Power von Social Media leider nicht zu Nutze, obwohl sie parallel jedoch noch Einiges an mehr Umsatzpotential in ihrem Betrieb sehen. Es gibt einige Gemeinsamkeiten, welche sich bei Gastronomen, die Social Media Marketing eher erfolglos oder gar nicht anwenden, oft wiederholen. Eine davon ist die Auswahl des Managers.
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Social Media ist nicht nur für Kinder
Eine Grundvoraussetzung, um eine beliebige Sache erfolgreich durchführen zu können, ist es diese auch ernst zu nehmen. Für viele Gastronomen ist Social Media noch immer eine relativ fremde Sache, die ja eigentlich nur für Kinder ist und den Menschen die Freiheit raubt. Über Ansichten kann man ja streiten, jedoch sind sich wahrscheinlich alle einig, dass Social Media so schnell nicht wieder verschwindet. Das Social Media funktioniert und die Aufmerksamkeit der nahezu ganzen Gesellschaft hat, steht für uns außer Frage.
Social Media Nutzer sind nicht Social Media Manager
Meistens lassen sich Gastronomen trotzdem dazu hinreißen ein Instagram- oder Facebook Konto für ihren Betrieb zu starten. Meist weil es heutzutage einfach alle haben und es somit „eine Pflicht“ ist. Man möchte ja nicht zurück bleiben! Oder weil jemand aus ihrem Umfeld sie dazu motiviert. Sie engagieren dann sehr kurzfristig meist einen sehr jungen Menschen, der sich darum kümmern soll. Die einzigen Vorgaben, die dieser Auserwählte dann bekommt, sind: Das Ganze so schnell wie möglich und so billig wie möglich. Dieser „Social Media Manager“ wird dann einige Zeit geduldet. Bis man nach einigen Wochen oder Monaten merkt, dass sich nicht wirklich etwas getan hat und die Idee und Zusammenarbeit schnell wieder verworfen wird.
Keine Bereitschaft zur Schulung
Dieser Vorgang ist ein ganz klar unqualifiziertes Vorgehen. Nur weil jemand jung ist und selbst Social Media verwendet, bedeutet das nicht, dass er auch gut im Social Media Management ist. Man würde ja als Gastronom auch keinen selbsternannten Barista einstellen nur weil dieser weiß wie man Kaffee trinkt. Es sind meist nur einige Stunden an einfacher Recherche und Schulung, welche sich die Gastronomen nicht antun wollen. Ein wenig mehr Einsatz und ein wenig Bildung zu diesem Thema würde jedem Gastronomen die Tür zu signifikant mehr Umsatz eröffnen.
Wir sehen in unserer täglichen Arbeit laufend wie Instagram und Co. den Betrieben, die sich ernst damit beschäftigen, zusätzliche Bekanntheit und in Folge auch Frequenz und Umsatz bringt. Hoffentlich können wir mit diesem Beitrag ein paar Gastronomen motivieren.