Wie versteckte Werbung den Social Media Kanal killt
von Jonathan Gal
Viele Gastronomen posten auf Social Media Inhalte, die nicht die gewünschten Resultate bringen. Oft liegt das daran, dass die Posts als direkter Verkauf, Werbung oder Selbstdarstellung wahrgenommen werden und dies für den Social Media Nutzer unangenehm ist. Leider bleibt so für viele Gastronomen das große und nachhaltige Potential dieser Medienplattformen ungenutzt: Der Aufbau einer Marke!
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Leute riechen versteckte Werbung
Das große Potential von organischem Social Media ist der Aufbau einer eigenen loyalen Community und dem Ruf, den man in dieser Community genießt. Dies nennt man auch “Aufbau des eigenen Brands”. Ein Brand ist gleichzusetzen mit dem eigenen Ruf und somit auch mit dem Faktor des Vertrauens in der Gesellschaft.
Wenn man mit jedem Post primär versucht den Leuten, die man erreicht etwas zu verkaufen oder sich selbst zu bewerben, dann entwickelt sich dementsprechend auch der Ruf in Richtung einer Marke, der es ausschließlich darum geht den Umsatz zu vergrößern.
Keine Produktfotos oder Eigenwerbung
Das Posten von Angeboten, Produktfotos oder Gegenständen mit dem eigenen Logo in starkem Fokus, erwirkt bei den Social Media Nutzern meistens nur ein schnelles Weiterscrollen. Insbesondere dann, wenn versucht wird die Bilder sehr professionell aussehen zu lassen. Alles was ein Bild professionell wirken lässt, erschafft den Flair von Werbung. Und Werbung wird auf Social Media bekanntlich gerne weggewischt.
Nicht schlechter sondern ehrlicher fotografieren
Dies bedeutet natürlich nicht, dass man bewusst schlechte Fotos machen soll. Ganz und gar nicht. Wie bei allem was man wiederholt macht, wird man auch beim Fotografieren mit der Zeit immer besser und das sollte man auf gar keinen Fall verstecken. Es bedeutet lediglich, dass man mit einem ehrlichen Ansatz an das Aufnehmen der Bilder herangehen sollte. Der Unterschied zwischen “inszenieren” und “in Szene setzen”.
Verkauf ist nicht für das organische Social Media
Die eigentliche Power von Instagram & Co. liegt im Verbinden mit den Menschen und dem Aufbau von Vertrauen. Mit dem Versuch schnelle Verkäufe auf organischem Social Media zu erzielen erreicht man genau das Gegenteil. Verkaufen an die eigene Community sollte man erst nachdem man klare Signale von Interesse empfängt. Dies wird im Falle der Gastronomie dann erst im Lokal oder auch schon vorher auf der eigenen Webseite umgesetzt.